Der eigene PKW ist das beliebteste Reisemittel der Deutschen. Da ist die richtige Vorbereitung das A und O! Insbesondere die Reifen sind bei langen Fahrten einer hohen Belastung ausgesetzt. Schon kleinste Schäden können zur Panne führen und dem Urlaub einen kräftigen Dämpfer verpassen. Umso wichtiger ist es, vor der Fahrt genau hinzuschauen und alle vier Reifen zu prüfen. Wir zeigen Ihnen, was Sie dabei beachten müssen:
Wer meint, auch im Winter mit Sommerreifen unterwegs sein zu können, ist meist auf dem Holzweg. Mit der falschen Reifenwahl drohen nicht nur "saftige" Bußgelder und der Verlust des Versicherungsschutzes, sondern sie gefährden sich und auch andere Verkehrsteilnehmer.
Mit Winterreifen bleibt ihr Fahrzeug auch bei Matsch, Schnee und Eis wesentlich besser brems- und lenkfähig und sie kommen sicher durch den Winter. Nur bei Winterreifen sind Profildesign und Gummimischung auf die anspruchsvollen winterlichen Straßenverhältnisse optimiert. Also rechtzeitig auf Winterreifen wechseln.
Fragen Sie jetzt Ihre Reifen1+ Experten, diese haben ihr Sortiment bereits auf die Wintersaison vorbereitet. Selbstverständlich können Sie auch Ihre vorhandenen Kompletträder bei Reifen1+ wechseln lassen.
Darum Winterreifen wechseln bei Reifen1+:
Sollte Ihr Fahrzeug über ein aktives RDKS (Reifendruck-Kontrollsystem) verfügen, sollten Sie den Räderwechsel auf jeden Fall ihrem Reifenexperten überlassen. Ihr Reifen1+ Partner überprüft vor der Montage die Sensoren in den Rädern und passt das Steuergerät im Fahrzeug auf die geänderten Räder an. Nur dann kann das RDKS funktionieren.
Gepäck bis unters Dach und vollbesetzt: Das ist das typische Bild eines PKWs, der in den Urlaub unterwegs ist. Viele vergessen dabei die erhöhte Last, die auf die Reifen wirkt. Ist der Luftdruck im Reifen zu gering, steigen Gummitemperatur und Verschleiß. Ein längerer Bremsweg und weniger Grip sind die Folgen. Der richtige Reifenluftdruck ist deshalb ein wichtiger Sicherheitsaspekt bei längeren Fahrten und sollte direkt vor Fahrtbeginn bei voller Beladung geprüft werden.
Der richtige Druck ist nicht nur ausschlaggebend für die Sicherheit beim Fahren, sondern bietet darüber hinaus noch weitere Vorteile: Durch den verringerten Rollwiderstand sind beispielsweise Kraftstoffverbrauch und Geräuschentwicklung stark reduziert. Das macht vor allem besonders lange Fahrten angenehmer – sowohl für Sie, als auch für Ihren Geldbeutel.
Um sich vor den Nachteilen und gegebenenfalls auftretenden Sicherheitsmängeln zu schützen, ist es daher wichtig, den Reifendruck in regelmäßigen Abständen zu überprüfen. Nahezu jede Tankstelle bietet dazu die Möglichkeit. Bei zu geringem oder zu hohem Reifenluftdruck können Korrekturen direkt vor Ort und meist kostenlos vorgenommen werden. Die richtigen Reifendruck-Werte hängen vom Hersteller ab. Die Angaben können Sie Ihrem PWK-Handbuch, dem Aufkleber im Türholm oder der Tankklappe entnehmen.
Bitte unbedingt beachten: Eine Überprüfung der Reifen sollte immer im kalten Zustand erfolgen. Ein erwärmter Reifen kann das Messergebnis verfälschen.
Kontrollieren Sie das Profil Ihrer Reifen vor der Fahrt in den Urlaub besonders sorgfältig. Viele wichtige Eigenschaften eines Reifens sind davon abhängig. Entscheidend ist die Profiltiefe, die laut Gesetzgeber mindestens 1,6 mm betragen muss. Wer mit weniger unterwegs ist, riskiert eine Geldbuße oder Strafpunkte im Verkehrsregister und den Verlust des Versicherungsschutzes, da die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges erlischt. Hilfreich bei der Beurteilung der Profiltiefe ist der Abnutzungsindikator TWI (= Tread Wear Indicator). Dabei handelt es sich um über den Umfang des Reifens gleichmäßig verteilte Querstege in den Längs-Profilrillen, die bei der gesetzlichen Restprofiltiefe von 1,6 mm mit dem Profil bündig abschließen.
Achtung: Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 mm ist viel zu wenig! Faustregel: Sommerreifen sollten ab 3 mm Restprofiltiefe und Winterreifen ab 4 mm Restprofiltiefe ersetzt werden. Die Aquaplaning-Gefahr nimmt bei abgefahrenem Profil zu und das Bremsverhalten wird zunehmend schlechter. Deshalb sollten Reifen schon vor Erreichen der gesetzlichen Mindestprofiltiefe ausgetauscht werden.
* Getestet von Continental Reifen Deutschland GmbH auf dem Testgelände Contidrom im Februar 2017.
Testbedingungen: 205/55 R 16 H, ContiPremiumContact™ 5, nasse Fahrbahn, aus 80 km/h auf 20 km/h, VW Golf 7 1.4 TSI. Die Grafik dient ausschließlich der allgemeinen Veranschaulichung. Der Bremsweg eines Fahrzeugs ist abhängig von dessen Fahrzeugmodell, Alter, den Bremsen und den genutzten Reifen sowie der Fahrbahnoberfläche. Der vollständige Testbericht ist verfügbar unter www.continental-tires.com/car/tires/test-report-wet-braking-summer
Quelle: Continental Reifen Deutschland GmbH
8 mm Profiltiefe
Ausreichende Profiltiefe. Reifen hält trotz nasser Fahrbahn Kontakt zum Asphalt.
3 mm Profiltiefe
Geringe Profiltiefe. Wasser dringt in die Zwischenräume von Reifen und Fahrbahn ein. Deutliche Verlängerung des Bremsweges.
1,6 mm Profiltiefe
Ungenügende Profiltiefe. Der Reifen verliert den Kontakt zur Fahrbahn.
Wenn Sie den Luftdruck oder die Profiltiefe Ihrer Reifen prüfen, vergessen Sie nicht, immer auch die Augen nach äußeren Schäden offen zu halten. Risse oder Stellen, an denen der Gummi spröde ist, sind eindeutige Warnhinweise. Schauen Sie außerdem nach Fremdkörpern, die im Reifen stecken. Beulen in der Seitenwand oder sonstige äußerlich sichtbare und eindeutige Schädigungen, die den Reifen beeinträchtigen können, sollten Sie vor Fahrtantritt von einem Fachmann untersuchen lassen.
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Informationen bereitgestellt mit freundlicher Unterstützung der Continental Reifen Deutschland GmbH.
Das EU-Reifenlabel ermöglicht, sich bewusst für kraftstoffeffizientere Reifen zu entscheiden. Dies kann sich deutlich kostenwirksam und emissionssenkend auswirken. Verbesserte Nasshaftung bedeutet mehr Verkehrssicherheit, während Informationen zum Vorbeifahrgeräusch dazu beitragen können, die verkehrsbedingte Lärmbelästigung zu verringern.
Die tatsächliche Kraftstoffeinsparung und die Verkehrssicherheit sind in hohem Maße von der eigenen Fahrweise abhängig,
Ein reduzierter Rollwiderstand spart Kraftstoff und CO2. Die Bewertung wird in Klasse A bis Klasse E angegeben.
Die Nasshaftungsleistung ist in die Klassen A bis E unterteilt. Die Nasshaftung ist entscheidend für die Fahrsicherheit, z. B. kann die Bremswegdifferenz zwischen A und E 18 m betragen.
Auf dem Label wird die Lautstärke in dB angezeigt und in die Klassen A (leiser), B, C (lauter) eingeteilt. Die Geräuschemission der Reifen wirkt sich auf die Gesamtlautstärke des Fahrzeugs aus.
Das Schneesymbol bestätigt, dass der Reifen bei Schneetests die 3PMSF-Grenzwerte einhält (Typgenehmigung).